Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen nicht nur Informationen über den Umgang mit Suchtmitteln und deren Risiken, sondern auch die Stärkung der Selbstkompetenz der Schülerinnen und Schüler.
Zum Einstieg wurde die morgendliche Müdigkeit mit einer Bewegungseinheit an der frischen Luft vertrieben: Die Klassen schwangen gemeinsam ein großes Schwungtuch und liefen – je nach Zustimmung zu bestimmten Aussagen – darunter hindurch. So erhielten die Teamer einen ersten Eindruck von den Erfahrungen der Jugendlichen mit Suchtmitteln und Medien. Wie in den Vorjahren zeigte sich: Zigaretten spielen kaum noch eine Rolle, der erste Kontakt mit Alkohol ist jedoch häufig bereits erfolgt. Soziale Medien werden von nahezu allen intensiv genutzt – oft schon vor dem Schulbeginn.
Im zweiten Teil des Tages setzten sich die Schülerinnen und Schüler in Rollenspielen mit möglichen Situationen des Suchtmittelmissbrauchs auseinander. Dabei wurden Themen wie Gruppenzwang, gesetzliche Regelungen und ein verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol, Smartphones, Computerspielen und dem Internet behandelt.
Der dritte Block fand in Form eines Stationenlaufs in Kleingruppen statt:
- An einer Station wurde spielerisch Wissen rund um Sucht und Drogen vermittelt.
- In einem Quiz traten die Gruppen gegeneinander an und konnten kleine Preise gewinnen.
- Besonders eindrucksvoll war der „Rauschparcours“: Mit sogenannten Rauschbrillen wurde die Wirkung von Alkohol auf die Wahrnehmung simuliert. Alltägliche Aufgaben wie Roller fahren, werfen und fangen oder Kleingeld zählen wurden so zur Herausforderung.
Zum Abschluss gab es eine Feedbackrunde, in der die Veranstaltung von den Schülerinnen und Schülern sehr positiv bewertet wurde. Ein Schüler äußerte den Wunsch, künftig auch das Thema „Vapen“ stärker zu berücksichtigen – ein Impuls, den die Teamer gerne aufnahmen.
Ein herzliches Dankeschön geht an Andrea Braun und Pia Herbering für die engagierte Zusammenarbeit. Wir freuen uns schon auf die nächsten Aktionstage zur Suchtprävention am GymBo!