Klasse 6b – Griechenland: Wiege der westlichen Kultur ?

Geschrieben in GymBo aktuell am
Die Klasse 6b hat sich im Geschichtsunterricht kritisch mit der Frage auseinandergesetzt, ob ein Bildband mit dem Titel „Griechenland: Wiege der westlichen Kultur“ in unserer Schulbücherei ausgestellt werden sollte oder nicht.

Nachdem sich die Klasse im Laufe der Reihe intensiv mit dem Titel befasst hat, ist sie zu dem Schluss gekommen, dass das antike Griechenland einerseits in vielen Bereichen, wie z.B. der Politik, dem Sport oder der Kunst und Wissenschaft als Wiege unserer Kultur bezeichnet werden kann:  

 

„Die Athener entwickelten als erstes Volk die Staatsform der Demokratie. Das war sehr fortschrittlich und wir leben immer noch in einer Demokratie.“ (Dana) 

 

„Die Griechen haben damals die Olympischen Spiele erfunden, die es heutzutage wieder gibt. Dabei sollte immer Frieden herrschen, was sehr fortschrittlich war.“ (Max) 

 

„Zum Thema Kunst/Wissenschaft habe ich gelernt, dass wir viele Erkenntnisse und Erfindungen der Griechen heute noch nutzen. Auch die Baukunst wird bis heute noch bewundert und nachgeahmt.“ (Leo) 

 

Andererseits gibt es jedoch auch Bereiche, in denen das antike Griechenland nicht als Wiege unserer Kultur bezeichnet werden kann:  

 

„Die Griechen waren polytheistisch, was bedeutet, dass die an mehrere Götter glaubten. Heutzutage sind wir monotheistisch und glauben an nur einen Gott.“ (Jakub) 

 

„Bei den Griechen gab es Sklaverei, die wir heute für unmenschlich halten. Außerdem lebten sie in vielen unabhängigen Poleis und nicht in einem Gesamtstaat.“ (Kuba) 

 

Damit der Bildband trotz seines kontroversen Titels in der Schulbücherei ausgestellt werden kann, hat die Klasse einen Sticker auf das Cover geklebt, der die oben genannten Zitate zusammenfasst und den Titel kritisch beleuchtet.  

 

Das Buch steht ab sofort in der Bücherei und kann dort angeschaut werden! 

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