Wie können Smartphones sinnvoll im MINT-Unterricht eingesetzt werden?

Geschrieben in GymBo aktuell am
In der vergangenen Woche nahm die Klasse 9b des Gymnasiums Borghorst am Projekt „smart for science“ der Universität Münster teil. Die Forscher des Instituts für Didaktik der Physik untersuchten anhand dreier Workshops zum Thema Elektromobilität, wie die Schülerinnen und Schüler ihre Smartphones im Unterricht einsetzen. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Forschungsprojekt „smart for science“ untersucht die Gelingensbedingungen für den Einsatz von Smartphones im MINT-Unterricht.

Die Schülerinnen und Schüler konnten in den Workshops interessante Experimente durchführen, wie z.B. den Bau eines Lithium-Ionen-Akkus, die Ermittlung der Reichweite eines Elektroautos und die Messung der Leistungsabgabe von Photovoltaikmodulen unter verschiedenen Bedingungen. Dabei kamen immer wieder Smartphones zum Einsatz: Neben dem Ansehen von Lernvideos, wurden mit der App „phyphox“ bei verschiedenen Experimenten Messwerte erfasst. Der individuelle CO2-Fußabdruck wurde mit der App „Klimakompass“ ermittelt.

Die Schülerinnen und Schüler der 9b beurteilten die Teilnahme an dem Projekt sehr positiv. Sie haben viel gelernt. Die Begeisterung für die Thematik zeigte sich auch in der anschließenden Physikstunde, als die Klasse unbedingt den CO2-Fußabdruck des Physiklehrers Herrn Hettmer, der die Durchführung des Projekts in der Schule organisiert hat, ermitteln wollte. Auf die Ergebnisse der Studie müssen wir noch etwas warten, denn das Gymnasium Borgorst war eine der ersten Schulen, an denen die Studie durchgeführt wurde.

 

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